Maßnahmen im Land durch Corona-Kriese

Uns ist bewusst, dass wir uns alle in einer schweren einzigartig neuen Situation befinden. Nach der gestrigen Pressekonferenz erreichten uns sehr viele Anrufe. Die Verunsicherung im Land ist sehr groß und die Maßnahmen, die sich von den andren Bundesländern unterscheiden, schüren diese. Hinzu kommt nun der Ausruf der Stadt Halle des Katastrophenfalls. Dies bringt noch mehr Unsicherheit in der Bevölkerung.

Die Stornierungen seitens Privatreisender, als auch Geschäftsreisender ist ununterbrochen. Die Anrufe besorgter Reisender in den Unternehmen nimmt zu.

Viele Unternehmer schließen besorgt Ihre Unternehmen, da sie ihre Mitarbeiter und Gäste schützen wollen. Bei geöffneten Unternehmen erscheinen Mitarbeiter nicht zum Dienst, da sie verängstigt sind. Diese Diskrepanzen werden in Regionen zu benachbarten Bundesländern noch deutlicher.

Selbst bei Unternehmen, wo eine mögliche Betriebsschließungsversicherung Ausfälle übernehmen würde, können dies nicht nutzen, da diese Anordnung nicht existiert.

Voran steht aber: Es gibt keine konkrete Aussage, ob und inwieweit das Infektionsschutzgesetz (Grundlage der Versicherung) greifen würde. Dies wurde auch in der gestrigen Pressekonferenz deutlich.

Es ist eine sehr schwere Situation in der wir uns befinden und es ist uns das wichtigste Anliegen sehr eng mit Ihnen zusammenzuarbeiten!

Wir fordern konkretere einheitlichere Anordnungen. Uns ist bewusst, dass gestern eine andere Situation als heute besteht und morgen vielleicht alles schon wieder anders sein kann.

Des Weiteren müssen für geschlossene und noch offene Betriebe sofort finanzielle Mittel zur Verfügung stehen und die Zusage einer unbürokratischen Zuteilung von Kurzarbeitergeld zugesagt werden.

Die Möglichkeit der Anwendung des Kurzarbeitergeldes muss auch für Auszubildende im vollem Umfang geltend gemacht werden können!